Tag 16: Nea Moudania (GR) – Tushemisht (AL)
Früh aufgestanden und erholt sind wir bereits um 08.00 Uhr losgefahren. Ein langer Fahrtweg steht uns bevor, denn unser heutiges Ziel ist der Ohrid-See in Nordmazedonien. Wir fahren an Thessaloniki vorbei und bald in Richtung Florina an die Zollstation zu Nordmazedonien.
Am Zoll in Nikn sagt uns eine freundliche Zöllnerin, dass dieser Zoll zur Ausreise von Griechenland nach Nordmazedonien geschlossen ist. Dies heisst für uns, am Fallbaum umdrehen und einen anderen Grenzübergang wählen. Wir entscheiden uns für eine neue Route und stellen nach ca. 45 Minuten fest, dass die Strasse ab Akpitas, einem abgelegenen und ausgestorbenen Bergdorf gänzlich gesperrt ist. So drehen wir erneut um und suchen uns einen weiteren Zollübergang mit einer zusätzlichen Stunde Umweg. Der Grenzübergang ist mit Kristallopigi gefunden, allerdings ist dies die Grenze Griechenland zu Albanien. Wir telefonieren vorab mit dem Zollamt, ob die Grenze zur Überfahrt nach Albanien offen ist. Eine Zöllnerstimme bestätigt uns dies und unsere Hoffnung steigt.
Allerdings finden wir uns damit ab, dass wir nicht direkt nach Nordmazedonien sondern über Albanien an den Ohrid-See fahren müssen. Nach einigen Fragen der Zollbeamten, sowohl bei der Ausreise aus Griechenland sowie bei der Einreise nach Albanien, lassen uns die Zollbeamten fahren. In Albanien stellen wir fest, dass gefühlte 99% der Albaner ein Mercedes-Auto fahren.
Bei Regenfall sind wir am Ohrid-See auf der albanischen Seite angekommen und die Grenze zu Nordmazedonien ist wahrlich nicht weit. Ein wunderschöner Camping-Platz mit Namen «Arbi» in Tushemisht ist schnell gefunden. Wir sind die einzigen Camping-Gäste und dürfen uns den schönsten Platz, unweit des See’s aussuchen.
Kurzes Fazit:
Der sechzehnte Tag lässt uns auf Umwegen unplanmässig nach Albanien einfahren und wir müssen das Land Nordmazedonien umfahren. Der schöne Campingplatz «Arbi» entschädigt uns dafür.
Dein Judo goes Orient – Team