Gut geladen ist schon halb losgefahren…

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Das Neueste zur Coronakrise wollen wir hier nicht abhandeln. Allerdings, die Lockerungen freuten unser Team Judo goes Orient sehr.

Nachdem der Bundesrat informiert hat, die «ausserordentliche Lage» per 19. Juni zu beenden und auf die «besondere Lage» zurückgestuft hat, wurden die Gefühle der Hoffnungen grösser und grösser. Als dann auch noch die gute Nachricht aus Bern eintraf, dass die Grenzen für sämtliche Schengenländer bis spätestens 6. Juli geöffnet werden, wuchs die Zuversicht und nun ist definitiv das «Fieber zur Mini-Rallye» Ende Juli entfacht. Dies allerdings nur, wenn alle Länder bis nach Rumänien und Bulgarien eine Ein- resp. Ausreise ohne Quarantäne ebenfalls erlauben. Nur so können wir unsere gesammelten Hilfsgüter erfolgreich überbringen. Hierzu tauschen wir uns mit den Kontaktpersonen vor Ort in Rumänien und Bulgarien laufend aus und stehen im engen Kontakt.

Wie sagt man so schön, «die Hoffnung stirbt zum Schluss» und so ging unser motiviertes Team an die Arbeit. Wir haben die letzten Wochen in unserer „Oase“ wieder einiges an Arbeiten zur Vorbereitung auf die «Mini-Rallye» erfolgreich erledigt. So arbeiteten wir weiter am Ausbau unserer Rallye-Autos, welche heute in einem Stand sind «zum gerade losfahren». Zudem sind die Schlafeinrichtungen im Kofferraum der Autos fertig und es lässt sich herrlich drauf schlafen. Die Routenplanung zur «Mini-Rallye» ist abgeschlossen und führt uns durch die folgenden Länder: Deutschland, Österreich, Ungarn zu unserem Waisenhaus in Rumänien und dem SOS Kinderdorf in Bulgarien. Auf der Rückreise durch die Länder Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien und Österreich, nehmen wir uns dann etwas Zeit, um schöne Orte wie Zavojsko jezero (Zavoj-See), Modračko jezero (Modrac-See) sowie den Nationalpark Plitvička Jezera (Plitvicer Seen) zu besichtigen.

Die grösste Freude der letzten Wochen, bereitete uns die Inventarisierung der Hilfsgüter. Unser Hilfsgüter-Lager wurde vollständig geleert, alle Kisten und offenen Gegenstände wurden immatrikuliert, nummeriert und gewogen. So, dass wir nun eine komplette Packliste erstellt haben und alle Hilfsgüter für Rumänien und Bulgarien auf den jeweiligen Anhängern verladen haben. Mit rund drei Tonnen, transportieren wir diesmal rund dreimal mehr Hilfsgüter als auf der Rallye 2016. Ehrlich gesagt, kam beim Verschliessen der Anhänger durch die Ladeklappen sogleich der Wunsch auf, umgehend loszufahren.

Bis zur geplanten Abfahrt am 26. Juli dauert es allerdings noch gute sieben Wochen, welche wir nun nutzen werden um den Rallye-Autos einen mechanischen «Check» zu verpassen sowie die Rallye-Autos auf die beiden jeweiligen Fahrer persönlich einzurichten. Auch Küchenmaterial für das Team muss noch organisiert und verladen werden. Bald geht es los…!

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